noeGIG Glasfasernetz: Spatenstich

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Gruppenfoto beim Spatenstich

Schnelles Internet ist heute unverzichtbar. In einer Zeit rasanter digitaler Entwicklung ist es für Privathaushalte und Unternehmen gleichermaßen wichtig, über eine leistungsstarke und zuverlässige Breitbandverbindung zu verfügen. 

Die Gemeinden Lichtenau und Gföhl haben dies erkannt und setzen aktiv auf den Bau eines modernen und zukunftssicheren Glasfasernetzes. Im Auftrag des Landes wird die Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) ein Netz errichten, das in Kürze etwa 1.500 Haushalte und Unternehmen in der Region mit Glasfasertechnologie versorgen wird.

Schnelles und stabiles Internet ist heute keine Zukunftsvision, sondern gelebte Realität. Die Digitalisierung durchdringt alle Lebensbereiche und stellt die Infrastruktur vor neue Herausforderungen – insbesondere im ländlichen Raum. Die Gemeinden Lichtenau im Waldviertel und Gföhl haben diese Herausforderung erkannt und setzen mit dem Ausbau des Glasfasernetzes einen Meilenstein in Richtung einer zukunftsfähigen und modernen Gemeinde. Mit dem Spatenstich fiel der Startschuss für ein Projekt, das den Haushalten und Unternehmen in der Region schnelles Internet mit Gigabit-Geschwindigkeit ermöglichen wird. Das Engagement der Gemeinden und die Unterstützung der Bewohnerinnen und Bewohner waren maßgeblich für den erfolgreichen Start des Projekts. In Zusammenarbeit nöGIG und der Firma Hasenöhrl als Generalunternehmer wird das Glasfasernetz in den nächsten Monaten sukzessive ausgebaut. Der Glasfaserausbau in Lichtenau im Waldviertel und Gföhl ist dabei mehr als nur ein Infrastrukturprojekt. Es ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer modernen, technologisch fortschrittlichen und vernetzten Gesellschaft. 

"Mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 6,7 Millionen Euro werden in Lichtenau im Waldviertel und Gföhl über 70 Kilometer an Trassen gegraben und so fast 1.500 Haushalte an das Niederösterreichische Glasfasernetz angeschlossen. Damit erhalten die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Betriebe der Region eine großartige Internet-Anbindung, die ihnen für die kommenden Jahrzehnte die besten Entwicklungsmöglichkeiten als  Wirtschafts- und Lebensraum bietet", erklärt der Abgeordnete zum Landtag Josef Edlinger in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

"Als Bürgermeisterin von Gföhl freue ich mich, dass die Bauarbeiten für den Glasfaserausbau bereits in vollem Gange sind. Mit dem Glasfaserausbau schaffen wir die besten Rahmenbedingungen für die Gföhler Bevölkerung und sorgen dafür, dass unsere Heimat auch für kommende Generationen lebenswert bleibt“, so Bürgermeisterin Ludmilla Etzenberger.


Umfangreiche Tarifvielfalt zu fairen Preisen im Glasfasernetz


Durch die Umsetzung des  Modells für den Breitbandausbau wird gewährleistet, dass auch der ländliche Raum Niederösterreichs Zugang zu ultraschnellem Internet erhält. Dies trägt dazu bei, die Chancengleichheit zwischen Stadt und Land zu verbessern und sicherzustellen, dass auch in abgelegenen Regionen hochwertige Internetverbindungen verfügbar sind. In über 140 ländlichen Gemeinden, vor allem im südlichen Industrieviertel, Waldviertel und Mostviertel, engagiert sich  nöGIG bereits aktiv im Ausbau von Glasfasernetzen oder hat bereits erfolgreich ihre Netzinfrastruktur in Betrieb genommen. „Neben den offensichtlichen technologischen Vorteilen bietet das Modell aber noch weitere Vorzüge. Die offene Glasfaserinfrastruktur steht allen Internetdienstanbietern zur Verfügung, was einen gesunden Wettbewerb fördert und den Kunden eine breite Auswahl an attraktiven Produkten zu erschwinglichen Preisen ermöglicht. Durch das Investorenmodell bleibt die Infrastruktur zudem langfristig mehrheitlich in öffentlicher Hand, was der gesamten Bevölkerung zugutekommt", erklärt Reinhard Baumgartner, Geschäftsführer der nöGIG Projektentwicklungs GmbH.


Glasfaser-Gesamtkonzept für Niederösterreich 


Niederösterreich hat als erstes Bundesland Österreichs ein Gesamtkonzept entwickelt, um eine leistungsstarke Breitbandinfrastruktur auf Glasfaserbasis flächendeckend bis in die Haushalte auszubauen. Dieses Konzept kann in Gemeinden mit bis zu 5.000 Einwohnern angewendet werden. Bisher wurden bereits fast 87.000 Haushalte erfolgreich mit zukunftssicheren Glasfaseranschlüssen versorgt. Das Ziel ist es, jährlich weitere 35.000 Haushalte in Niederösterreich mit den damit verbundenen positiven Auswirkungen auf Wertschöpfung und Beschäftigung anzuschließen. Für die Finanzierung hat sich das Land mit dem Allianz-Versicherungskonzern als Finanzpartner auf zwei Investitionspakete in der Höhe von insgesamt 800 Millionen Euro geeinigt.